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« 31. Januar »
PhillipIsland, Wonthaggi, PhillipIsland (PinguinParade)

Als wir aufstanden nieselte es bereits. Wir frühstückten und machten uns auf in Richtung Phillip Island. Wir hofften, dass sich das Wetter auf dem Weg dorthin wieder etwas bessert. Eines besseren belehrt kamen wir schließlich an der TouristInfo der Insel an und fragten, wir wir den regnerischen Tag hier gestalten können. Der Mitarbeiter der Tourisinfo schien sich direkt für das schlechte Wetter verantwortlich zu fühlen, konnte uns aber keine Möglichkeit nennen, wie wir hier mit den Kindern einen ganzen Regentag verbringen sollen.

PhillipIsland  PhillipIsland  PhillipIsland

Wir beschlossen also, zurück aufs Festland zu fahren und einige Zeit mit einem Stadtbummel in Wonthaggi zu verbringen. Wir fuhren auc hier die Touristeninfo an und besuchten danach die Bücherei, die direkt neben der Touristeninfo lag. Für das Internet mussten wir uns wieder einen Termin geben lassen (15:00 Uhr). Da wir bis dahin noch viel Zeit hatten, bummelten wir erstmal in der Stadt. Nathanael brauchte neue Schuhe, da wir seine alten Sandalen zwei Tage zuvor am Spielplatz vergessen hatten und Michaels 8$-Qualitätslatschen waren inzwischen  durchgelaufen. Wir gingen ersteinmal chinesisch Mittagessen und kauften dann im Anschluss die Schuhe ein.

Danach besuchten wir die Bücherei und schrieben ein paar emails. Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit etwas gebessert, und wir fuhren wieder zurück nach Philiph Island. Das Highlight der Insel ist eine große Pinguin-Kollonie mit über 900 Tieren. Die Pinguine kommen nach dem Sonnenuntergang aus dem Meer und laufen zu ihren Höhlen am Strand. Da wir noch zwei Stunden Zeit bis zum Sonnenuntergang blieben fuhren wir ersteinmal an der Pinguinkollonie vorbei und besuchten das Nobbies-Center. Die Kinder konnten in einem kleinen InDoorSpielplatz spielen, während wir uns in Ruhe unterhielten. Naja, eigentlich planten wir schon wieder zuviel für zuhause und die Kinder glotzten in den Fernseher der dummerweise auch im Spielbereich aufgebaut war.

Um die PinguinParade nicht zu verpassen, und noch gute Plätze zu bekommen, brachen wir gegen 19.30 h auf. Die Pinguin Parade ist eine Sehenswürdigkeit, die in jedem Reiseführer aufgezählt ist. Dementsprechend gut besucht war die Pinguin Parade auch. Direkt am Strand sind Betonstufen zum Pinguinviewing erbaut worden. Der Strandabschnitt wird durch Elektrostrahler erleuchtet, aber fotografieren ist (auch ohne Blitz), ebenso wie filmen (mit oder ohne Licht) strikt untersagt. Zugegebenerweise ist es schön, die Tiere zu beobachten wie sie aus dem Wasser kommen und zu ihren Nistplätzen watscheln. Man hat jedoch den Eindruck, das sich die Tiere von dem Licht und den hunderten Touristen gestört fühlen. Insbesondere bei den ausgeleuchteten Stellen blieben die Pinguine immer wieder lange stehen, bevor sie ihren Weg fortsetzten. Der Grund für das strikte Fotografier- und Filmverbot scheint auch eher der lukrative Verkauf von Pinguinfotos zu sein, und nicht wie vorgegeben die Angst, man könnte die Tiere stören. Auf Känguruh Island wurde uns gesagt, das Pinguine nicht durch rotes Licht gestört werden. Warum es hier jedoch nur "normales" Licht gab bleibt uns ein Rätsel.

PhillipIsland  PhillipIsland  PhillipIsland

Andy war mutig genug, heimlich Fotos ohne Blitz zu machen, und wurde sofort von einem Ranger geschimpft.

PhillipIsland  PhillipIsland  PhillipIsland

Unser Fazit:
Wer möglichst viele Pinguine sehen, aber keine Fotos machen will, sollte die Pinguin Parade besuchen. Wer lieber weniger Pinguine (und Touristen) sehen will, die sich augenscheinlich nicht gestört fühlen, und Fotos machen will (die meistens nicht gut werden), sollte die viel kleinere Pinguin-tour (siehe 13. Januar) auf Kanguruh Island mitmachen.

Wir fuhren zurück nach Koo-we-rup, wo unser Campertrailer treu auf uns wartete. Während der Fahrt schliefen alle Kinder ein, und auch wir legten uns gleich nach der Ankunft schlafen.