« 19. Januar »
Port Mac Donnall, Tarragal Cave, Shelly Beach
Da Andy und Olga die gleiche
Vorstellung von Sehenswürdigkeiten für die nächsten Tage
haben, machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Port Mac Donnell. In
einem kleinen Laden fanden wir gutes Fleisch für ein Barbeque,
dass wir am Strand zubereiteten. Die Kinder konnten sich auf dem
Spielplatz die Zeit vertreiben und verschlangen anschließend ihre
Steaksemmeln.
Das trübe Wetter lud nicht zum
Baden ein und so machten wir einen Ausflug zu einem Lookout in
PortMacDonnell. Eine faszinierende Küstenlandschaft war zu sehen.
Einzelne Felsformationen waren benannt. Unter anderem gab es einen
CamelRock und einen FrogRock. Warnschilder weisen darauf hin, nicht zu
nah an den Rand zu gehen, da der Limestone leicht abbricht. Andy jagte
seiner Freundin einen riesen Schrecken ein, indem er sich doch ganz nah
an den Rand wagte, dieser abbrach und er tatsächlich ein
Stück weit tiefer auf dem nächsten Felsvorsprung landete.
Olga hat in ihrem Reiseführer einen ShellyBeach
beschrieben, der besonders für Muschelsammler interessant sein
soll. Wir entschieden uns, den Strand anzuschauen. Auf dem Weg dorthin,
mitten auf einer geteerten Straße, überraschte uns eine
Panne unseres linken Reifens vom Trailer. Die Aussenschicht vom Reifen
war abgelöst. Beim Wechseln des Rads entdeckte Michael, dass ein
Stück des Reifens ein Loch in den Boden vom Trailer geschlagen
hatte und noch darin steckte. Mal sehen, wie wir das wieder richten
können und wir hoffen natürlich, dass es einen nicht allzu
großen Wertverlust beim Wiederverkauf bedeutet.
Kurz nachdem wir weitergefahren waren, entdeckten wir am
Straßenrand die TarragalCaves. Wir hielten an und spazierten den
Weg über eine Wiese nach oben. Michael kletterte mit Nathanael und
Elijah in einen Höhlenraum eine Etage höher. Geduldig
warteten wir, bis die Jungs den doch nicht ganz einfachen Abstieg
wieder geschafft hatten und machten uns auf die Weiterfahrt.
Am Cape Bridgewater erkundigten wir uns nochmal nach dem Weg und waren
wenige Minuten später am Ziel. Mittlerweile tröpfelte es
immer wieder, aber ein Spaziergang über den Strand war super. Es
gab nicht so viele aufregende Muscheln, wie wir erwartet haben, aber
wir haben doch einige gesammelt.
Es war schon später Nachmittag und wir entschieden, mit
unserer neuen "Wohngemeinschaft" hier zu bleiben. Gemeinsam wurde
gegessen und abgespült.
Antonia machte mit den Jungs nochmal einen Ausflug zum Strand,
während Michael und Andy in die nächste Stadt fuhren, um VB
einzukaufen. Sie kamen mit 24 Dosen Bier zurück und wir freuten
uns, dass die Kinder von sich aus früh ins Bett wollten.
(Früh bedeutet in Australien noch vor Sonnenuntergang, so gegen
20.30). An Schlafen war für die Erwachsenen nicht zu denken. Bis
01.00 dauerten die anregenden Gespräche und der Biervorrat floss
dahin. Letztendlich war Antonia mitten im Gespräch mit Olga
eingeschlafen und die Männer hatten auch die letzte Dose Bier
geleert. Gute Nacht (hicks!!)