« 18. Januar »
Mount Schank, Little Blue Lake
Heute
morgen ließen wir es wieder langsam angehen. Wir standen in aller
Ruhe auf und frühstückten. Kurze Zeit später kam ein
Auto auf unseren Parkplatz auf dessen Heckscheibe groß
www.DasBinIch.biz zu lesen war. Natülich sprachen wir die Fahrer
gleich auf deutsch an. Andy und Olga kommen aus NRW und sind
voraussichtlich für 10 Monate hier in Australien. Nach einer
netten
Unterhaltung beschlossen wir, gemeinsam auf den Mount Schank zu
wandern. Er ist ein erloschener Vulkan der das letzte mal vor rund 5000
Jahren ausgebrochen ist. Im Gegensatz zu den anderen Vulkanen um Mount
Gambier ragt er eher hoch aus der Landschaft empor und hat einen
Krater ohne See.
Olga und Andy frühstückten zunächst, während wir
unseren Campertrailer wieder abreisebereit machten. Danach wanderten
wir gemeinsam hinauf bis zum Kraterrand. Die beiden großen
bewältigten die Strecke und die zahlreichen Stufen ohne
größere Probleme und durften zur Belohnung eine
'''Bananenpause" einlegen. Gestärkt von den Bananen wollten die
beiden noch in den Krater hinab steigen. Wir folgten also dem Weg der
uns immer weiter hinunter führte. Der Weg war sehr zugewuchert und
wird offensichtlich nicht sehr häufig von Wanderern benutzt.
Nathanael eilte tapfer voraus, entdeckte so als einziger kleine Eidechsen und war zwischen den hohen Pflanzen
zeitweise nicht mehr zu erkennen. In der Mitte des Kraters machten wir
noch eine kurze Pause und ließen Jascha, der bisher in der Trage
saß noch ein wenig herumlaufen, bevor wir wieder zurück zum
Auto gingen.
Olga und Andy hatten uns während der Wanderung erzählt, dass
sie die Nacht am "Litte Blue Lake" verbracht hatten und
das dort ein Steg vom Rand der Loches bis zum Wasser hinunter
führt und das man dort gut baden kann. Wir wollten diesen Little
Blue Lake natürlich sehen und ließen uns von Olga und Andy
dorthin begleiten. Nach wenigen Kilometern bogen sie auf einen
unscheinbaren Parkplatz ab, neben dem unmittelbar der Little Blue Lake
lag. Da er in einem Loch liegt, ist er vom nur wenige Meter entfernten
Parkplatz nicht zu erkennen und wird mit Sicherheit von desn
meiten Unwissenden einfach übersehen. Da wir aber so tolle
Führer hatten, konnten wir uns gleich ins kühle Nass
stürzen. Elijah war begeistert vom Baden im Süßwasser
und traute sich sogar, vom Steg zu springen. Nathanael kam nach kurzer
Überlegung auch mit rein, hielt es aber nur kurz aus. Jascha war
weniger als eine Minute im Wasser, denn es war ihm zu kalt.
Wir verbrachten einen ruhigen Nachmittag am See, tauschten
Reiseerfahrung aus, spielten mit den Kindern und genossen die Zeit
miteinander. Die Jungs schliefen heute schnell alleine ein und so
unterhielten wir uns noch lange.
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Australien und die Fliegen:
Wenn wir unsere Berichte schreiben
vegessen wir meistens die zeitweise doch sehr lästigen Fliegen zu
erwähnen. Heute waren sie wieder in großer Zahl vertreten und breit uns
in Augen Ohren und Nasenlöcher zu krabbeln. Michael verschluckte
mindestens zwei Fliegen die in seinen Mund geflogen sind. Jascha ist
der Einzige in der Familie der die Fliegen komplett ignorieren kann