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   « 10. Januar »
KanguruhIsland 1
Die Ankunft

Gerade waren wir beim Zusammenpacken, als der Ranger vorbeikam und ein Schild aufstellte und uns informierte, dass heute absolutes Feuerrisiko besteht und selbst Gasfeuer, die bisher immer erlaubt waren, verboten sind. Es schien sehr heiss zu werden. Unsere Entscheidung, weiter in Richtung Insel zu fahren, stand ohnehin fest und Autofahren erschien uns bei der Hitze angenehm. Kurz überlegten wir, ob wir wenige Kilometer weiter nochmal in einem anderen Park schlafen wollten, entschieden uns dann aber doch für die Anfahrt zur Fähre.

In Cape Jervis angekommen, gingen wir zu einem Kioskwagen, der auch für Buchungen der Fähre zuständig ist. Nach einigem hin und her, ob wir nun den Trailer mitnehmen wollen oder nicht, entschied schließlich der Preisunterschied von über 200 $ dagegen. 2 Fähranbieter gibt es die wiederum völlig unterschiedliche Preise haben. Wir entschieden uns für den immerhin 90 $ billigeren und mussten dafür aber 20 Minuten nördlich fahren, zu einem anderen Hafen nach Winnipa. Da wir vormittags noch nicht mit einer Anreise auf die Insel gerechnet haben, waren wir schlecht vorbereitet. Alle Nahrungsmittel, Decken, Schlafsäcke, das Zelt, Geschirr, der Gaskocher, Brauchwasser und die Gasflasche mussten vom Trailer ins Auto verstaut werden. Dafür blieben die beiden ferngesteuerten Jeeps zurück. Eine Stunde hatten wir bis zum CheckIn der Fähre und die brauchten wir auch. Es war anstrengend, in der Hitze alles zu verstauen und gleichzeitig auf die Jungs aufzupassen. Das Auto war jetzt randvoll. Trotzdem geschafft! 2 Männer vom Personal zeigten uns, wo wir den Campertrailer stehen lassen können. Das beruhigte uns, denn wir durften ihn am Rand vom Hinweg zur Fähre abstellen. Ein Tor zum öffentlichen Parkplatz schließt den Bereich ab. So können wir sicher sein, dass er noch da ist, wenn wir wieder kommen.

FÄHRHAFEN  FÄHRHAFEN

Die Fähre kam und wir hatten vor lauter Packen vergessen, unsere Buchungsbestätigung in Tickets einzulösen. Also nochmal schnell zum Schalter, Tickets holen und los gings aufs Schiff. An Deck gab es ein Kino und einen Kiosk. Die Fahrt dauerte etwas über 2 Stunden und die vergingen mit "Herbie" für alle schnell. Die Jungs sind seit "Cars" ganz wild auf Rennautos und so war der flotte Käfer genau das Richtige.

Auf der Insel angkommen, besorgten wir eine Karte zur Orientierung, fanden diese aber nicht gleich. Einige Kilometer verflogen, bis wir eigentlich wussten, wo wir sind. Schließlich haben wir einen schönen Platz gefunden. Treppen führen zum Meer und der Platz fürs Zelt hat die optimale Größe und einen angenehmen Untergrund (Man bedenke, dass wir nur 2 Isomatten haben und da kommen uns weiche Böden doch ganz gelegen...). Unser Schlafgemach war schnell errichtet, die Kinder spielten am Strand, Antonia kochte.

KanguruhIsland  KanguruhIsland  KanguruhIsland

KanguruhIsland  KanguruhIsland  KanguruhIsland

Fast eine Stunde lagen wir alle im Zelt, bis endlich der letzte Schreihals eingeschlafen war. Antonia blieb als einzige wach, schrieb den Bericht des Tages und suchte noch ein paar Bilder aus. Mal sehen, wie unsere erste Nacht zu fünft in unserem Iglu verläuft und wie lange wir dementsprechend auf der Insel aushalten... Es bleibt spannend!

Weil ich nicht schlafen konnte, hab ich zum ersten Mal den Videofilm von unserem Abschied in der Uhlbergstraße angeschaut. Es sind die einzigen Bilder, die wir von zu Hause dabei haben. Schön zu wissen, worauf wir uns freuen können, wenn wir wieder zurück sind.