Unser
Reisetagebuch
« 08. Januar »
Victor Harbour
Das
war ein Urlaubstag! Einfach perfekt. Bereits in der Früh waren
alle gut gelaunt und wir halfen gemeinsam beim Abbau des Trailers. Wir
fuhren ca. 40 Kilometer nach Victor Harbour und konnten einige wichtige
Dinge erledigen. Während unsere Wäsche in der Maschine war,
gingen wir einkaufen. Als die Klamotten im Trockner verstaut waren,
besorgten wir Gas. Das mit dem Gas war erfreulich für uns, denn
wir fahren die ganze Zeit eine große Gasflasche mit uns herum,
die wir aber nicht benutzen können, weil der Schlauch nicht passt.
Wir haben uns schon mal nach einem Adapter erkundigt, aber bekamen zur
Antwort, dass es keinen passenden gibt. Jetzt wurden wir eines Besseren
belehrt und konnten einen Adapter kaufen. Da die kleine leer ist und
schon ein so altes Modell, dass man es gar nicht mehr auffüllen
lassen kann, können wir nun die fast volle Riesenflasche bis zum
Ende des Urlaubs aufbrauchen.
Erfreulich ist für uns auch, dass man in Südaustralien in der
Bücherei das Internet kostenlos nutzen darf. Die Kinder
konnten sich mit den Büchern selbst beschäftigen und Michael
und Antonia wechselten sich am PC ab. Obwohl das Homepageaktualisieren
so für alle einfacher ist, bleibt dennoch nicht viel Zeit für
persönliche mails. Wir vermuten, das wird sich auch nicht mehr
ändern. Auf jeden Fall waren wir sehr erfreut über die vielen
Nachrichten und mails. Da zu Hause in unserem Freundeskreis doch so
einiges passiert, ist es schön, auf dem Laufenden zu sein.
Antonia freut sich natürlich ganz besonders auf die Besuche bei
den Neugeborenen!
Sehr zufrieden über das, was wir alles geschafft haben -vor allem
wie mühelos- suchten wir einen Parkplatz in der Nähe vom
Strand. Es gibt eine Holzbrücke von Victor Harbour nach Granit
Island, auf der im 20 Minuten-Takt eine Pferde-Tram fährt. Nachdem
eine Bahn gerade abgefahren war, entschieden wir, auf die Insel zu
laufen. Ein herrlicher Spaziergang war das. Auf der kleinen Insel
angkommen, wanderten wir rechts herum. Vorbei an schönen Felsen,
Buchten und Brandungen.
In Südaustralien sind jetzt Ferien und wir sind längst nicht
mehr allein unterwegs. Es macht aber nichts, denn es verläuft sich
gut und mit Kindern ist man hier überall herzlich willkommen.
Einmal die Insel umrundet, kommt man an einem Cafe vorbei und
schließlich wieder zur Station der Pferde-Tram. Wir nahmen im
unteren Teil des Wagens Platz und warteten 10 Minuten, bis die Fahrt
losging. Erstaunlich, wie scheinbar mühelos das starke Tier den
schweren Wagen mit bestimmt 20 Menschen darin ziehen kann.
Heute war ausserdem ein kleines Volksfest in der Stadt und die Kinder
wünschten sich, mit dem Riesenrad fahren zu dürfen. Nachdem
sie so fleißig mitgelaufen sind, durften sie eine Runde mit Papa
fahren. Die Fahrt dauerte lange, ging sogar abwechselnd in beide
Richtungen. Für die Jungs war das das Highlight des Tages.
Zwar überlegten wir, die Pizza auf der Suche nach einem Schlafplatz unterwegs
im Auto zu essen, nachdem aber ein Stück gleich zweimal auf dem
Sitz gelandet ist, entschieden wir uns doch für einen Parkplatz.
In Ruhe aßen wir weiter. (Wäre doch schade, wenn so ein
glitischiges Stück Pizza den schönen Urlaubstag versaut)
Unser Tag endete schließlich auf schönem Campingplatz im
Newland-Head-Conservation-Park. Ein super Start in die zweite
Urlaubshälfte!!!