Unser Reisetagebuch

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   « 05. Januar »
Port Pirie, ......


Kaum waren die Kinder eingeschlafen, begann der absolute Horror:
Moskitos überall! Hunderte waren im Trailer und tausende draußen. Man konnte hören wie sie ware Angriffswellen flogen. Das Moskitonetz des Trailers war voll mit den Biestern, und jede Lücke nutzen sie zum Eindringen. Das Lieblingsopfer war wie immer Michael, aber auch alle anderen hatten noch nie so viele Stiche. Was sollten wir tun? Die Kinder aufwecken und weiterfahren? Aber wohin? Mit einem "das ist unglaubbar" melderte sich Alex. Er wollte von seiner Hängematte ins Auto flüchten. Da hier keine Bäume waren konnte er seine Hängematte nicht aufhängen, und die Moskitos konnten ihn durch das Moskitonetz stechen. Etwa eine Stunde später entschied er sich gegen die Hitze im Auto und für die Stiche der Moskitos. Antonia und Michael suchten in der Zwischenzeit das Antimoskitomittel und sprühten sich selbst und die Kinder ein. An Schlaf war nicht zu denken. Immer wieder versuchten wir, ein paar Tiere zu erschlagen, aber während man einen Moskito erschlug, stachen einen zwei andere. Es war aussichtslos. Die Nacht war dramatisch. Wir wissen selbst nicht, wie sie vorbeiging, aber sie ging vorbei. Wir weckten die Kinder, sobald es hell wurde und brachen die Zelte ab. Wir sahen alle aus! So viele Stiche!!! Nathanael und Elijah hat es vor allem im Gesicht erwischt, Michael überall. Jascha und Antonia hatten auch Stiche, aber nicht annhähernd so viele. Es wundert uns, wie gut unsere großen Jungs damit klar kamen, denn es juckt unglaublich!

Moskitos  Moskitos  Moskitos

Unser erster Weg war zurück nach Port Pirie, um sofort zur Apotheke zu gehen. Diese hatte aber leider erst ab 10.00 h geöffnet und wir mussten warten. Wir frühstückten in der Zwischenzeit und kauften dann das angeblich beste Mittel. Es hilft gegen alles: wunden Babypopo, Insektenstiche, Windpocken, Dermatitis, Haarausfall ;-),...
Tatsächlich! Der erste Juckreiz ließ nach.

Nachdem wir ein wenig gefahren waren, legten wir eine Pause an einem Spielplatz ein. Während die Kinder spielten, konnte Michael die Bilder von Alex Digitalkamera auf dem PC speichern. Und bekam so einen Ersatz für die verlorenen Bilder vom  2. und 3. Januar (The Olgas). Als kleine Gegenleistung konnten wir die Bilder von Alex auf eine DVD brennen, die er nach Hause schicken kann.

Spielplatz  Spielplatz  Spielplatz

Alle waren von der letzten Nacht erschöpft und unsere Reiseroute verkürzte sich heute auf knapp 200 Kilometer. Der erste Platz, den wir uns zum Schlafen ausgesucht hatten, war leider dirket an einer Steilküste. Es war wunderschön und man hätte mit ein bisschen Klettern sogar einen Sandstrand erreicht, aber mit den Kindern erschien uns die ungesicherte Küste doch zu gefährlich.

Strand

In (wird noch nachgetragen)  fanden wir einen Platz, der optimal zum Spielen für die Kinder und gleichermaßen zum Schlafen gut war.

Ein leckeres Abendessen kräftigte uns und heute war es wirklich nötig, zeitig ins Bett zu gehen. Erinnert ihr euch an die Vögel in Hawker? Auch hier versammelten sich in den Abendstunden hunderte von Vögeln und hielten 2 Stunden lang ihr Abendkonzert. Antonia fürchtete um ihre Nachtruhe. Noch eine schlaflose Nacht hätte sie nicht verkraftet. Aber die Vögel waren nachts leise und begannen erst wieder in der Früh zu zwitschern.