« 04. Januar »
Port Augusta, Germein, "Die Nacht der Moskitos"
In
Port Augusta angekommen, suchten wir zunächst einen Supermarkt.
Wir deckten uns mit dem Nötigsten ein. Anschließend machten
es sich Antonia, Alex und die Kinder am Strand gemütllich,
während Michael endlich die Homepage aktualisierte. Und das auch
nur bis zum 30.12., denn weiter sind wir noch nicht. Es war inzwischen
soviel angefallen und die Anwesenheit von Alex ermuntert uns nicht
sonderlich zum Schreiben, sondern eher zum Reden. Ein gemütliches
Mittagessen in der Wiese und wir verließen die Stadt. Alex war
weiterhin unser treuer Begleiter.
Eine Abzweigung zu den HarrockRocks lag auf dem Weg und wir machten
einen Abstecher durch eine hügelige Landschaft. An einem
Aussichtspunkt hielten wir kurz an, genossen den Blick auf die Berge
und das Meer und weiter ging die Fahrt.
Unterwegs hatten wir sogar noch die Gelegenheit in einem winzigen Ort Bier einzukaufen :-)
Germein war unser nächster
Halt. Wir waren bereits auf der Suche nach einem geeigneten Platz zum
Schlafen und wollten uns hier umsehen. Zwar hatten wir hier Pech, was
das Übernachten betraf, dafür aber einen ausgiebigen
Spaziergang über einen langen Jetty. Michael ist ca. ab der
Hälfte über eine Treppe nach unten zum Wasser gegangen, denn
das Meer war hier sehr flach und so konnten sie gemeinsam durchs Wasser
rennen.
Abwechselnd gingen alle duschen und
die Kinder vertrieben sich die Zeit am Spielplatz. Frisch und munter,
alles gut gelaunt, suchten wir weiter nach einem Nachtlager. Port
Pirie war die nächstgrößere Stadt und wir wollten ein
paar Kilometer entfernt, nahe am Strand schlafen. Ein bisschen hin und
her fahren, Leute fragen und wir schienen auf der richtigen
Straße zu sein. Langsam wurde es dämmrig und keiner wollte
mehr weiter fahren. Der Strand kam doch nicht und so entschieden wir
uns, einfach am Wegrand stehenzubleiben. Die Straße war nicht
befahren und selbst wenn jemand vorbeikommen würde, würden
wir nicht stören. Rechts von uns waren eingezäunte
Weideflächen und Felder. Ein paar Schafe hörte man
blöken, aber sonst schien es ruhig. Im Dunkeln brateten wir unsere
Würste in der Pfanne und ließen sie uns schmecken.
Gute
Nacht!? Von wegen! -Lest weiter bei morgen, 05.Januar!