Unser
Reisetagebuch
« 27. Januar »
Great Ocean Road
Nach dem Frühstück brachen
wir zur Great Ocean Road auf. Wir waren schon sehr neugierig, denn die
Great Ocean Road gilt als das Highlight schlechthin in Victoria. Sie
windet sich über eine Länge von 200 Km an einer einzigartigen
Küstenlandschaft entlang. Bereits nach wenigen Kilometern begann
die Great
Ocean Road und wir hielten am ersten Looktout an, um Fotos zu machen.
Die
Lookouts reihten sich in sehr kurzen Abständen aneinander und das
ständige Aus- und Einsteigen war etwas anstrengend (jedesmal drei
Kinder an- bzw. abschnallen und Jascha in die Babytrage schnallen).
Ausserdem hatte Elijah bald keine Lust mehr auf Spaziergänge. Doch
die Punkte an denen wir anhielten wurden immer sehenswerter. Am
..... machten wir einen längeren Spaziergang, denn hier gab
es mehrere Sehenswürdigkeiten an einem Platz. Während der
Tour versuchten wir immer wieder Andy und Olga per Handy zu erreichen,
da wir
wussten, dass sie auch gerade auf der Great Ocean Road unterwegs waren.
Aber die Verbindung wurde aufgrund des schlechten Empfangs immer wieder
unterbrochen.
Einige Km später fuhren wir den "12 Apostels Lookout" an. Hier gab
es einen großen, ziemlich gut besuchten Parkplatz. Die
"Touristendichte" scheint, je weiter man östlich, kommt zuzunehmen.
Als wir zum Parkplatz abbogen, glaubte Antonia, das Auto von Andy
und Olga zu sehen. Sie hatte tatsächlich recht und wir trafen
beide, kurz nachdem wir ihnen eine Nachricht am Auto hinterlassen
hatten, wieder. Sie erkundeten die Great Ocean Road von der anderen
Seite (warum, könnt ihr unter www.dasbinich.biznachlesen).
Da sie unsere Strecke nun quasi zurück fuhren,
vereinbarten wir, uns abends am Johanna Beach Campingplatz zu treffen.
Wir machten erstmal viele Photos von den 12 Aposteln, bevor wir uns von
den anderen verabschiedeten.
Während Andy und Olga aufbrachen, beschlossen wir uns einen
Hubschrauberflug an der Great Ocean Road zu gönnen. Direkt am
Lookout wurden diese Scenic-Flights angeboten. Nach einigem hin und her
durften Nathanael und Elijah zusammen mit Michael in einem Hubschrauber
mitfliegen. Antonia hätte Elijah auf den Schoß nehmen
und mitfliegen dürfen, aber wir wollten Jascha nicht alleine
zurücklassen (obwohl einer der Piloten angeboten hatte, den
Babysitter zu spielen). Antonia blieb also mit Jascha zurück und
Michael, Nathanael und Elijah genossen ihren ersten Hubschrauberflug.
Die Aussicht war natürlich hervorragend und der Flug war toll. Die
Felsformationen aus der Vogelpespektive zu sehen ist natürlich
anders, als der Blick vom Land aus. Die Kinder saßen ruhig und
etwas sprachlos im Helikopter und genossen die Aussicht, bevor wir
schließlich wieder landeten. Michael hatte den Camcorder dabei
und filmte die Hauptzeit des Fluges. Fotos hat er jedoch leider keine
gemacht.
Nach der Landung machten wir uns auf den Weg zum vereinbarten
Campingplatz. Dieser war etwas versteckt aber umso besser besucht.
Erschöpft von den vielen Eindrücken, aßen wir noch eine
Kleinigkeit bevor wir einschliefen.