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   « 01. Januar »
Uluru (Ayers Rock)


Der gestrige Abend war lang und so tat es uns gut, auszuschlafen und nach dem kleinen Zwischenfall am Auto in aller Ruhe in den Tag zu starten. Für uns war Silvester nicht spektakulär, aber wir wollten doch gleich mal wissen, wie es unseren Freunden in Deutschland geht und ob die Party in vollem Gange ist.
Antonia machte sich auf den Weg zum Telefon, denn nach unserer Uhr müsste es daheim kurz vor 01.00 h sein. Eigentlich doch die perfekte Zeit zur Jahreswende?! Komisch, dass wir niemanden erreichten.

(Am Abend erfuhren wir auch, warum: Wir waren ja zwischenzeitlich ins Northern Territory gefahren und somit schon wieder in einer anderen Zeitzone. Ich habe also um kurz vor Mitternacht angerufen und da ist es ja keine Wunder, dass niemand sein Telefon hörte.)

Heute stand natürlich der AyersRock auf dem Tagesplan. Wir waren schon so gespannt, ihn von nahem zu sehen und bereuten die lange Anfahrt trotz Panne nicht. Ca. 50 Kilometer war er noch entfernt und die Fahrt dahin war voll mit guten Fotomotiven. Wir kamen mit filmen und fotografieren gar nicht nach, so beeindruckt waren wir.

uluru

Erstmal machten wir eine Tour um den halben Berg, dann gings zur besseren Orientierung zum AboriginalCenter. Hier konnten wir verschiedene Ausstellungen ansehen, Souvenirs und Karten kaufen und nachsehen, ob es einen kleinen Wanderweg für uns gibt. Den ganzen Fels zu umrunden umfasst 10 Kilometer. Das kam also für die kurzen Kinderbeine nicht in Frage und bei über 40° wohl auch nicht für uns Erwachsene.

uluru  uluru  uluru

Auch der Aufstieg war heute aufgrund der Temperatur verboten. Die Aborigines wollen es sowieso nicht, das man ihr Heiligtum besteigt und so war für uns klar, nur die Wege zu wählen, die zugelassen sind.

Wir entschieden uns für den Mala-Walk, nachdem wir den Fels einmal mit dem Auto umrundet hatten. Der Weg führte teils im Schatten, teils in der direkten Sonne zum Felsen hin. Es war ein tolles Erlebnis, diesem sagenhaften Uluru so nah zu sein und wir respektierten die Schilder, die darüber Bescheid gaben, wann fotografieren gestattet ist und wann nicht. An zwei Stellen konnten wir sozusagen in Höhlen vom Felsen und genossen beide Male den schattigen Platz. Für die Jungs gab es hier die Möglichkeit, den AyersRock kletternd zu erfahren.

uluru  uluru  uluru

uluru  uluru  uluru

Ungefähr eine Stunde waren wir unterwegs, picknickten am Auto und umrundeten den Felsen nocheinmal andersrum, bevor wir zum Campingplatz zurückkehrten.



Jetzt war Badespaß angesagt! Schnell umgezogen und rein in den Pool! Das war ein Spaß. Wasser zur Abkühlung ist bei diesen Temperaturen einfach eine Wohltat. Wir trafen sogar den Mechaniker und alle anderen aus diesem Bus wieder. Sie fragten sofort, ob alles klar ist mit unserem Auto und wir konnten es ja zum Glück bejahen.

Pool  Pool  Pool  

Karten schreiben, Homepage weiterbasteln, Spielplatz für die Kinder. So verging der Nachmittag schnell und es war Zeit ans Abendessen zu denken. Auf dem Weg zu unserem Platz, trafen wir die 20jährige Sofia, die wir bereits in CooberPedy mit ihren Eltern getroffen hatten.